
ETS-2, CO₂-Preise und Milliardeninvestitionen: Warum die Zeit für energetische Sanierungen jetzt gekommen ist
Die Debatte um steigende CO₂-Preise in der Immobilienwirtschaft nimmt Fahrt auf – nicht zuletzt durch unsere aktuelle Datenanalyse, die unter anderem im Handelsblatt, bei Merkur.de und der Frankfurter Rundschau aufgegriffen wurde. Das Ergebnis: Eigentümer:innen und Investor:innen müssen sich im Worst-Case-Szenario auf eine drastische Verteuerung fossiler Heizenergie einstellen, mit CO₂-Preisen von bis zu 130 Euro pro Tonne bis 2030, langfristig sogar bis zu 400 Euro.
Grundlage dieser Entwicklung ist die Einführung des europaweiten Emissionshandelssystems ETS II, das ab 2027 den nationalen Emissionshandel ersetzt. Für Gebäudeeigentümer:innen bedeutet das nicht nur neue Preisdynamiken, sondern vor allem eines: steigenden Handlungsdruck energetisch zu sanieren – planvoll, datenbasiert und wirtschaftlich effizient.

ETS II: Klimaschutz mit Marktlogik
Mit ETS II zieht die EU einen klaren Schlussstrich unter fragmentierte nationale Alleingänge. Statt fixierter CO₂-Mindestpreise setzt das neue System auf marktwirtschaftliche Prinzipien: Angebot und Nachfrage bestimmen künftig die Zertifikatspreise, gedeckelt durch eine Preisstabilisierungsmechanik. Für Unternehmen und Privathaushalte entstehen so transparente, verlässliche Rahmenbedingungen. Gleichzeitig wird ein CO₂-Budget für den Gebäudesektor verbindlich.
„Die CO₂-Bepreisung über ETS II schafft endlich einen fairen, gesamteuropäischen Rahmen für den Gebäudesektor. Wer jetzt investiert, profitiert doppelt: durch niedrigere Betriebskosten und nachhaltige Wertsteigerung“, erklärt Daniel Schreiner, Head of ESG & Construction bei Purpose Green.
Milliarden-Investitionen in Berlin geplant
Wie konkret der Handlungsbedarf ist, zeigt auch ein Blick in die Hauptstadt: Laut Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb24) planen die Berliner Wohnungsbaugesellschaften (darunter Gewobag, Gesobau und degewo) Sanierungsinvestitionen von über 3 Milliarden Euro bis 2030. Rund 275.000 Wohnungen sollen energetisch modernisiert werden, um die Klimaziele des Landes zu erreichen.
Die Signalwirkung ist klar: Wer jetzt nicht handelt, riskiert wirtschaftliche Nachteile. Nicht nur im öffentlichen Sektor, auch auf dem freien Markt wächst der Druck, Immobilien auch aus regulatorischen und ESG-bedingten Gründen fit für die Zukunft zu machen. Wer auf die falsche Strategie oder zu langes Abwarten setzt, riskiert nicht nur hohe Folgekosten durch steigende Emissionspreise, sondern auch den Verlust von Wertpotenzialen. Die energetische Sanierung wird zum Schlüsselfaktor für die nachhaltige Bewirtschaftung von Immobilienportfolios.
Das Green+ Portal: Unsere Softwarelösung für energetische Sanierung – von Analyse bis Fördermittel
Doch wie lässt sich diese Transformation effizient gestalten? Genau hier setzt unser Green+ Portal an, eine ganzheitliche Software für energetische Sanierung, die CO₂-Analyse, ESG-Bewertung und technische Sanierungsplanung inklusive Fördermittel-Analyse auf einer Plattform vereint.
Mit dem Green+ Portal bietet Purpose Green die erste umfassende Plattformlösung für eine strategische und technologiegestützte Dekarbonisierung. Ob CO₂-Bilanzierung, Fördermittelauswertung oder direkte Updates von der Bauleitung, Kund:innen erhalten bei Purpose Green die energetische Sanierung ihrer Immobilien aus einer Hand.
Das Green+ Portal ist modular aufgebaut und bietet speziell für Makler:innen und Verwalter:innen passgenaue Werkzeuge zur Sanierungsplanung auf Objekt- und Portfolioebene. Künstliche Intelligenz greift mit ESG-Expertise und Energieberatung für maximale Transparenz und Planungssicherheit nahtlos ineinander.
Fazit: Jetzt in Sanierung investieren – und Zukunft sichern
Steigende CO₂-Preise sind keine theoretische Debatte mehr, sie sind Realität. Die Einführung von ETS II verändert das Spielfeld grundlegend. Öffentliche, wie private Eigentümer:innen sind gefordert, jetzt aktiv zu werden. Wer frühzeitig auf datengestützte Planung und intelligente Softwarelösungen setzt, erfüllt mit energetischen Sanierungen gezielt EU-Vorgaben und schützt den langfristigen Wert des Portfolios.
Nutzen Sie die Vorteile ganzheitlicher Sanierungsplanung – mit der ganzheitlichen Software für energetische Sanierung von Purpose Green.
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Foto: gustaf von zeipel auf Unsplash
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Purpose Green ist eines der führenden deutschen Climate-Tech-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das den Gebäudesektor mit umfassenden End-to-End-Lösungen für energetische Sanierungen und ESG-geleitetes Asset-Management transformiert. Als einziges Unternehmen in Deutschland bietet Purpose Green für die Immobilienbranche einen ganzheitlichen, modular kombinierbaren Ansatz: Über das eigene Green+ Portal werden intelligente Softwarelösungen mit fachlicher ESG- und Energieberatung sowie operativer Bauleitung vernetzt.
Immobilieneigentümer, Verwalter und institutionelle Fonds erhalten so passgenaue Unterstützung bei der Transformation von Mehrfamilienhäusern, Wohn- und Geschäftshäusern sowie Bürogebäuden – sowohl auf Einzelobjekt- als auch auf Portfolioebene. Auf diese Weise ermöglicht Purpose Green, individuelle Nachhaltigkeitsziele effizient zu erreichen, CO₂-Emissionen signifikant zu senken und Immobilien gleichzeitig im Hinblick auf Werterhalt und nachhaltige Wertsteigerung zukunftssicher aufzustellen.
Gegründet wurde Purpose Green im Jahr 2023 von Okitonga Memba und den Brüdern Lucas und Lennart Christel. Unterstützt von führenden Frühphaseninvestoren wie Speedinvest, Atlantic Labs und Fifth Wall treibt Purpose Green einen nachhaltigen Wandel zur Dekarbonisierung des Immobiliensektors voran.